SOMA.CK Studie

Anhaltende Körperbeschwerden bei verschiedenen Erkrankungen: Vom Risikofaktor zur Modifikation“

Eine chronische Nierenerkrankung (engl. chronic kidney disease (CKD)) gilt insbesondere in den Anfangsstadien als asymptomatisch, obwohl neue Studien zeigen, dass sieben von zehn Personen mit CKD belastende persistierende somatische Symptome (PSS) erleben. Zunehmende Evidenz unterstreicht eine biopsychosoziale Perspektive zur Erklärung der Pathogenese von PSS in frühen CKD Stadien.

Das übergeordnete Ziel der SOMA.CK Studie ist, das Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung von körperlicher Symptombelastung bei nicht dialysepflichtiger CKD zu vertiefen.

Im Rahmen einer Mixed-Methods-Kohortenstudie mit drei Messzeitpunkten (Baseline, 6 und 12 Monate) werden biopsychosoziale Risikofaktoren für körperliche Symptombelastung und deren Interaktion in einem multivariaten prognostischen Prädiktionsmodell untersucht sowie ungünstige Symptomverläufe, deren Prädiktoren und kausale Zusammenhänge über die Zeit analysiert. Zudem werden Mechanismen der Symptomwahrnehmung experimentell sowie Mechanismen der Symptomentwicklung bei neudiagnostizierten Patient:innen qualitativ untersucht.

Forschungsgruppe SOMACROSS FOR 5211

SOMA.CK ist ein Teilprojekt der Forschungsgruppe FOR SOMACROSS, die sich mit der Entstehung und Chronifizierung somatischer Symptome bei verschiedenen chronischen Erkrankungen befasst. SOMACROSS wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Laufzeit des Projekts: Oktober 2021 - September 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Meike Shedden Mora (MSH Hamburg), Prof. Dr. Tobias B. Huber (UKE Hamburg)
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: Birte Jessen, M.Sc. (MSH Hamburg), Dr. med. Christian Schmidt-Lauber (UKE Hamburg), Leonie Dreher (UKE Hamburg)

Kooperationspartner: Prof. Dr. Bernd Löwe (UKE Hamburg), Prof. Dr. Omer van den Bergh (KU Leuven, Belgien), Projektleitende der FOR SOMACROSS
Weitere Informationen: FOR SOMACROSS

Drittmittelgeber: DFG